Warum können Foren, Facebook, Instagram und Co. einen negativen Einfluss auf die Haltung von Hunden bzw. deren Erziehung haben?

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Warum können Foren, Facebook, Instagram und Co. einen negativen Einfluss auf die Haltung von Hunden bzw. deren Erziehung haben?

1. Österreichische Problemhunde Therapiezentrum - ÖRV Langenzersdorf nähe Korneuburg

Einfluss von Foren usw. auf die Haltung von Hunden bzw. deren Erziehung...

nachstehende Aussagen geben die Meinung und die gemachten Erfahrungen von meiner Person wieder, und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit .....






Foren, Facebook, Instagram und ähnliche Plattformen können in Bezug auf die Hundehaltung und -erziehung aus mehreren Gründen negative Auswirkungen haben:

1. Verbreitung von Fehlinformationen

Jeder kann Inhalte veröffentlichen, unabhängig von seiner Fachkompetenz. Das führt dazu, dass oft unqualifizierte Ratschläge gegeben werden.
Veraltete oder tierschutzwidrige Methoden (z. B. Starkzwang oder Einschüchterung) werden teils romantisiert oder falsch dargestellt.


2. Einseitige Erfolgsdarstellungen

Auf Plattformen werden oft nur perfekte Ergebnisse oder vorzeigbare Momente geteilt. Das erzeugt unrealistische Erwartungen und kann zu Frust bei Halter:innen führen.
Der Alltag mit Herausforderungen, Rückschlägen oder langwierigen Trainingsprozessen wird selten gezeigt.


3. Vergleichsdruck

Viele Hundehalter:innen fühlen sich durch vermeintlich „perfekte“ Hunde anderer Nutzer:innen unter Druck gesetzt und glauben, sie selbst oder ihr Hund seien „nicht gut genug“.
Dies kann zu einer unangemessenen Eile bei der Erziehung oder überzogenen Erwartungen führen.


4. Überforderung durch widersprüchliche Tipps

Unterschiedliche Meinungen und Trainingsansätze können verwirren. Halter:innen wissen oft nicht, welche Methode tatsächlich geeignet ist.
Falsch angewandte oder inkonsistente Methoden können das Verhalten des Hundes verschlechtern.


5. Gefährliche Trends

Virale Trends, die Hunde belustigen oder „niedlich“ wirken lassen, können problematisches Verhalten fördern (z. B. das absichtliche Erschrecken des Hundes).
Trainingshilfen oder Produkte, die unprofessionell beworben werden, können schädlich sein.


6. Fehlende Individualität

Hundeerziehung ist individuell und abhängig von der Persönlichkeit des Hundes sowie seiner Lebensumstände. Pauschale Ratschläge werden diesem Anspruch nicht gerecht.
Allgemeine Tipps aus Foren oder sozialen Medien berücksichtigen weder Vorgeschichte, Rassemerkmale noch Gesundheitszustände des Hundes.


7. Falsche „Experten“

Influencer:innen oder Hobbytrainer:innen ohne fundierte Ausbildung geben vermeintlich professionelle Tipps.
Vertrauenswürdige Quellen oder zertifizierte Trainer:innen geraten dadurch in den Hintergrund.


Fazit

Soziale Medien und Foren können wertvolle Inspirationen oder Community-Support bieten, aber sie sind kein Ersatz für professionelle Beratung. Hundehalter:innen sollten sich kritisch mit Informationen auseinandersetzen und bei Unsicherheiten stets fachkundige Hilfe (z. B. von Hundetrainer:innen oder Tierärzt:innen) in Anspruch nehmen.


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