Direkt zum Seiteninhalt

Verbot des Gebrauchshundesports – gefährlicher Irrweg mit Folgen ......

Menü überspringen

ÖRV Langenzersdorf

Menü überspringen
ÖRV Langenzersdorf

Verbot des Gebrauchshundesports – gefährlicher Irrweg mit Folgen ......

1. Österreichische Problemhunde Therapiezentrum - ÖRV Langenzersdorf nähe Korneuburg
Verbot des Gebrauchshundesports – gefährlicher Irrweg mit Folgen ...

In den vergangenen Wochen hat sich die Diskussion um den Gebrauchshundesport in Österreich dramatisch zugespitzt. Ausgelöst durch die umstrittene 33. Hundeverordnung und befeuert durch politische Rufe nach einem generellen Verbot der Schutzarbeit für Hunde, erleben wir eine Entwicklung, die nicht nur die Hundeszene spaltet, sondern auch gefährliche Nebenwirkungen erzeugt.

Während grüne Tierschützer und einzelne Boulevardmedien Stimmung gegen den Sport machen, zeigen sich Fachleute zunehmend besorgt – und selbst erklärte Kritiker wie der bekannte Tierschützer Kurt Kotrschal warnen: Ein Verbot löst keine Probleme, es schafft neue.


FB Posting - Kurt Kotrschal 25.5.2025

Verbot statt Verantwortung?

Ein Verbot des Gebrauchshundesports mag auf den ersten Blick einfach erscheinen. Doch in Wahrheit ist es ein Zeichen politischer Hilflosigkeit.
Es verschiebt das Problem von der legalen, streng kontrollierten Ausbildung in den Untergrund – dorthin, wo keine Regeln mehr gelten.
Die Folge: dubiose Trainingsmethoden, fehlende Aufsicht, und eine Szene, in der weder der Schutz von Hund noch Mensch gewährleistet ist.

Der Irrglaube vom "harmlosen Beißkissen"

Seit dem Verbot des sportlichen Schutzdienstes erleben viele Ausbildungsplätze einen Rückschritt: Statt mit Schutzarm und geprüfter Ausrüstung zu arbeiten, weichen Ausbilder auf Beißkissen/Jutekissen aus – ein offiziell erlaubtes, aber unzureichendes Hilfsmittel.

Die Praxis zeigt: Hunde, die auf dem Beißkissen „trainieren“, erlernen mitunter kein gezieltes, kontrolliertes Griffverhalten in das Beuteobjekt.

Verletzungen bei Helfern – vor allem an Handgelenken, Rotatorenmanschetten und Oberarmmuskulatur – nehmen zu. Auch die Hunde selbst sind gefährdeter, weil die Zentrifugalkräfte mitunter im hohen Tempo nicht mehr kontrolliert kanalisiert und der Hund sicher "abgestellt" werden kann.

Nun könnte ja der Ruf nach einem Verbot von den "Agitatoren gegen Gebrauchshundesport" laut werden auch diese Form der Ausbildung/Spielens verbieten zu wollen, dann kann nur entgegengehalten werden das auch geschleuderte Bälle oder Bälle unter vollen Tempo aus den Händen des Besitzers zu Verletzungen der Hunde und Hundehalter führen können.

WAS ist die angestrebte Lösung? Wollen diese "sogenannten Tierschützer" sämtliche Hunde welche nicht nur aus irgendeiner Handtasche kläffen aus unserem kynologischen Leben verbieten?

Gebrauchshunde bzw. Gebrauchshundesport sind nicht das Problem – sie sind Teil der Lösung

Ein zentraler Irrtum der Verfechter des Verbots ist die Gleichsetzung von Schutzarbeit mit Aggression. Dabei zeigt die Realität das Gegenteil: Gebrauchshunde, die im Rahmen des Sports ausgebildet werden, zeichnen sich durch Gehorsam, starke Nerven und hohe Sozialverträglichkeit aus.
Sie werden unter klaren Regeln und mit höchsten Ansprüchen geführt – ganz im Gegensatz zu vielen sogenannten „Familienhunden“, die ohne Ausbildung und unterfordert im Alltag stehen.

Wie die Vergangenheit zeigt sind es Personen welche das Verbot der Abtlg. C umgesetzt haben, die noch nie Hunde im Gebrauchshundesport ausgebildet bzw. geführt haben.

Macht es Sinn den Formel 1 Sport von Menschen verbieten zu lassen, welche nicht mal einen Führerschein haben und permanent vom Fahrrad fallen?

Die Fakten: 15 Beißvorfälle seit April – kein einziger durch Gebrauchshunde

Seit Inkrafttreten der 33. Hundeverordnung Mitte April 2025 kam es österreichweit zu fünfzehn teils schweren Beißvorfällen. Die Hunde hatten keinen Bezug zum Gebrauchshundesport. Kein einziger der Vorfälle geht auf einen ausgebildeten Sporthund zurück.

Das zeigt deutlich: Nicht der Sport ist das Problem – es ist die mangelnde Ausbildung, gepaart mit falscher Haltung und Überforderung der Tiere.

Fazit: Verbote schaffen keine Sicherheit – sondern Unsicherheit

Wer glaubt, mit einem Verbot den Schutz von Mensch und Tier zu verbessern, irrt gewaltig. Man schafft damit kein friedlicheres Miteinander, sondern eine Grauzone, in der Regeln fehlen und Risiken wachsen.

Der Gebrauchshundesport gehört nicht verboten – er gehört unterstützt. Für sichere, gut trainierte Hunde. Für klare Standards. Und für ein verantwortungsvolles Miteinander von Mensch und Hund.

Dein Beitrag zählt!

Wenn du dieser Meinung bist, dann teile diesen Beitrag, sprich mit anderen Hundebesitzern, kontaktiere deine politischen Vertreter und fordere ein Ende der ideologisch motivierten Verbote.

Der Gebrauchshundesport ist kein Problem – er ist Teil der Lösung. Jetzt ist die Zeit, das deutlich zu machen. Denn wer schweigt, stimmt zu.

Sticha Georg




Tel: +43 - (0) 676 - 359 49 03 ......
2103 Langenzersdorf, Am Hechtenfang 1
Zurück zum Seiteninhalt