Gebrauchshundesport in Österreich: 94% Zustimmung – Warum ignoriert die Politik den Willen der Bevölkerung?
Veröffentlicht von Sticha Georg in Tierschutz · Mittwoch 07 Mai 2025 · 2:15
Tags: Offener, Brief, Korinna, Schumann, Ulrike, Königsberger, Ludwig, Österreich, Bundesministerin, Staatssekretärin, Soziales, Gesundheit, Pflege, Konsumentenschutz, Gebrauchshundesport, Österreich, Zustimmung, Politik, Bevölkerung, Umfrage, Hundesport, verantwortungsvolle, Ausbildung, sichere, Hundehaltung
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Gebrauchshundesport in Österreich: 94% Zustimmung – Warum ignoriert die Politik den Willen der Bevölkerung?
Einleitung:
Eine aktuelle Umfrage der Heute-Zeitung spricht eine klare Sprache:
Nur 6% der Abstimmenden unterstützen das Verbot des Gebrauchshundesports. 94% stehen hinter dieser traditionsreichen und international anerkannten Sportart, die seit Jahrzehnten für verantwortungsvolle Ausbildung und sichere Hundehaltung steht.
Trotz dieses eindeutigen Signals hält die Politik an einer Verordnung fest, die den Gebrauchshundesport – insbesondere die Schutzarbeit – massiv einschränkt und damit nicht nur eine anerkannte Sportdisziplin, sondern auch wertvolles Kulturgut gefährdet.
Das führt zu einer berechtigten Frage: Warum wird eine Regelung nicht zurückgenommen, wenn nahezu die gesamte Bevölkerung sie ablehnt?
Wo bleibt der Respekt vor demokratischer Meinungsbildung und faktenbasierter Politik?
Der Gebrauchshundesport – ein Sport ohne gesellschaftliche Probleme:
Gebrauchshundesportler leisten einen wertvollen Beitrag zur sicheren Hundehaltung. Die Ausbildung in den Bereichen Unterordnung, Fährtenarbeit und Schutzdienst fördert kontrolliertes Verhalten, minimiert Risiken und stärkt das Vertrauen zwischen Mensch und Hund.
Seit Inkrafttreten - 15.4.2025 des Verbotes der Schutzarbeit sind in Österreich einige tragische Hundebissvorfälle - 15 !! Hundebeissvorfälle in rund 15 Tagen - bekannt geworden, doch keiner dieser Fälle war auf Hunde aus dem Gebrauchshundesport zurückzuführen.
Es handelte sich ausnahmslos um sogenannte Familienhunde, die in keinem sportlichen Kontext geführt wurden!
Diese Tatsache zeigt deutlich: Das Verbot des Gebrauchshundesports löst keine gesellschaftlichen Probleme, weil der Gebrauchshundesport nie Teil des Problems war.
Vielmehr beraubt es verantwortungsvolle Hundebesitzer einer sinnvollen Möglichkeit, ihre Hunde geistig und körperlich artgerecht auszulasten und auszubilden.
Bis heute gibt es keinerlei belastbare Belege dafür, dass dieser Sport zu gesellschaftlichen Problemen wie Beißvorfällen oder gefährlichem Hundeverhalten beiträgt.
Im Gegenteil: Hunde, die im Gebrauchshundesport geführt werden, unterliegen strengen Prüfungen und werden regelmäßig kontrolliert.
Das Verbot – Symbolpolitik auf dem Rücken der Hundehalter:
Das Verbot der Schutzarbeit ist ein Paradebeispiel für Symbolpolitik, die an den Bedürfnissen und Wünschen der Bevölkerung vorbeigeht. Es richtet sich gegen eine Sportart, die nach internationalen Regeln betrieben wird und weltweit geachtet ist – sei es bei der Fédération Cynologique Internationale (FCI) oder der International Association of Working Dogs (IAWD).
Österreich isoliert sich mit dieser Maßnahme auf internationaler Ebene und beschädigt das Ansehen seiner Hundesportler. Dabei gibt es keinerlei nachvollziehbare Gründe, warum der Gebrauchshundesport als Gefahrenquelle dargestellt wird.
Die Politik/PolitikerInnen in der Pflicht:
Wenn 94% der Bevölkerung den Gebrauchshundesport unterstützen, stellt sich unweigerlich die Frage:
- Warum bleibt die Politik bei ihrem Kurs?
- Warum verweigern Entscheidungsträger wie BM Korinna Schumann und Ulrike Königsberger-Ludwig den Dialog mit Fachleuten und Betroffenen?
Wir fordern: Schluss mit ideologiegetriebener Politik – zurück zur Vernunft und zur faktenbasierten Entscheidungsfindung!
mfg Sticha Georg