Direkt zum Seiteninhalt

Gebrauchshundesport im Ausland, gefeiert und gewürdigt - im Inland geächtet, verteufelt und verboten....

Menü überspringen

ÖRV Langenzersdorf

Menü überspringen
ÖRV Langenzersdorf

Gebrauchshundesport im Ausland, gefeiert und gewürdigt - im Inland geächtet, verteufelt und verboten....

1. Österreichische Problemhunde Therapiezentrum - ÖRV Langenzersdorf nähe Korneuburg
Gebrauchshundesport im Ausland, gefeiert und gewürdigt - im Inland geächtet, verteufelt und verboten.

Gebrauchshundesport: Zwischen Anerkennung und Ächtung

Was in vielen Ländern als Leistungssport mit höchsten Ansprüchen gefeiert wird, ist in Österreich zur Zielscheibe politischer Verordnungen geworden: Der Gebrauchshundesport – zwischen Anerkennung und Ächtung.

Während internationale Meisterschaften in Ländern wie Deutschland, Tschechien oder den skandinavischen Staaten große mediale Aufmerksamkeit erhalten und die dortigen Hundeführer für ihre Leistungen geehrt werden, herrscht hierzulande ein zunehmend feindliches Klima gegenüber dieser traditionsreichen und anspruchsvollen Disziplin. Der Gesetzgeber agiert nicht als Partner, sondern als Gegner. Die 33. Tierhalteverordnung hat insbesondere die Schutzarbeit – eine Kernkomponente des Gebrauchshundesports – faktisch unmöglich gemacht.

Dabei zeugt gerade diese Form des Trainings von höchster Professionalität, Fachwissen und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Gebrauchshunden. Sie dient nicht der Aggression, sondern der Kontrolle, der Präzision und dem sicheren Miteinander von Mensch und Tier. Österreich schneidet sich mit diesem Verbot nicht nur von einer anerkannten kynologischen Leistungskultur ab, sondern gefährdet auch den Wissenstransfer, der für Sicherheitsdienste, Rettungshundearbeit und Diensthundeausbildung essentiell ist.


Internationale Wertschätzung – Österreich isoliert sich

Im Ausland genießt der Gebrauchshundesport hohes Ansehen. In Deutschland ist er Teil des nationalen Hundewesens und wird durch den VDH strukturell unterstützt. In Tschechien ist die IPO-Weltmeisterschaft ein sportliches Großereignis, das sogar im Fernsehen übertragen wird. In skandinavischen Ländern gilt Schutzarbeit nicht als Gefahr, sondern als Ausdruck kontrollierter Teamarbeit zwischen Mensch und Hund.

Viele österreichische Hundeführer und Hundesportvereine sind deshalb gezwungen, ins Ausland auszuweichen, um weiterhin trainieren und Prüfungen ablegen zu können. Der sportliche Austausch, der über Jahrzehnte gewachsen ist, wird durch österreichische Alleingänge systematisch beschädigt.


Vereine unter Druck – Nachwuchs verunsichert

Die Folgen der Verordnung sind dramatisch. Zahlreiche Ortsgruppen verlieren Mitglieder, Nachwuchs bleibt aus, Schutzdiensthelfer geben ihre Funktion auf. Trainingsplätze stehen leer oder dienen nur noch eingeschränkten Aktivitäten. Funktionäre berichten von einem Gefühl der Ohnmacht, viele denken an Auflösung oder Vereinswechsel ins Ausland. Der psychologische Schaden ist immens.


Stimmen aus der Praxis

„Ich arbeite seit 20 Jahren im Gebrauchshundesport – nie gab es Unfälle, nie Beschwerden. Jetzt werden wir behandelt, als würden wir Hunde scharf machen“, sagt ein langjähriger Ausbildungswart aus Niederösterreich.

Eine Hundeführerin aus der Steiermark ergänzt: „Wir investieren hunderte Stunden in Ausbildung, Prüfungen und Weiterbildung – und jetzt wird alles mit einem Federstrich entwertet.“


Erfolge 2025

Und wieder hat Österreich eine Weltmeister in IGP 3 - Internationalen Gebrauchshundesport Stufe 3 - Fährte/Unterordnung/Beuteüberprüfung und Signalkontrolle (Schutzdienst).  

World Dutch Shepherd Federation WM (WDSF Herder WM) in Gaanderen NL - 2025

Weltmeister 2025 Simon Willfort & Bazinga van de Postheuvel und 4.Platz erreichte die Österreicherin Elisabeth Lobner mit ihrem "Secondo the Horde of Angels".




Österreich feiert weitere unfassbaren Weltmeistertitel im Jahr 2025!

Die Salzburgerin Kerstin Lahl erringt am vergangenen Wochenende mit ihrem in Österreich gezüchteten Airdeale Terrier Rüden „Styrian Spirit Paolo“ bei der Weltmeisterschaft der Working Terrier World Union (WTWU) in Brtnice (CZ) den WELTMEISTERTITEL!!

Weiters errang Sandra Waluschnigg mit "Funny Russell Ranch High Energy" den WELTMEISTER FCI-OB 3, Eduard Eberhardt und "The Strong Hero Ebby" den 1. Platz FCI-IFH 1 sowie Helga Frauenberger mit "Styrian Spirit Tamila" den1. Platz FCI-OB 1!

Fast zeitgleich holt im Schweizer Mont de Cooeuve die Vorarlbergerin Nina Winkler mit ihrem Deutschen Schäferhund „Ero vom Niederbühler Tor“ im 7-Länderwettkampf der Weltunion Deutscher Schäferhundevereine (WUSV) den Sieg nach Österreich!
Auch dieser Top- Gebrauchshund wurde in Österreich bis zur IGP-3 ausgebildet. Das Team Ero & Nina ist somit automatisch für den nächsten Großevent, die WUSV Weltmeisterschaft in Slowenien 2025, qualifiziert.

Die beeindruckenden Siege unserer österreichischen Starter liefern Grund zur Freude, und zeigen gleichzeitig auf die unsichere Zukunft des Gebrauchshundesports in Österreich wenn unsere Politik den Fehler (33.Hundeverordnung) nicht korrigiert.


Weltmeistertitel für Österreich - aber in Österreich Ausbildungs- und Trainingsverbot durch eine ideoligisch entstandene Verordnung.

Sehr geehrte Fr. Ulrike Königsberger-Ludwig  und s.g. Fr. Korinna Schumann  erkennen Sie auch welchen Reputationsverlust unserer tolles Land Österreich erleidet?



Lassen Sie uns GEMEINSAM einen Weg finden, wie WIR diesen tollen Gebrauchshundesport in all seinen Facetten innerhalb des ÖKV - Österreichischer Kynologenverband und der OEHU - Österreichische Hundesport Union erhalten und durchführen dürfen.


Eine Politik der Distanz statt des Dialogs

Dass diese Entwicklungen ohne Einbindung der betroffenen Verbände und ohne fachlichen Diskurs erfolgt sind, lässt tief blicken. Während andere Länder mit Sachverstand und Stolz auf ihre Hundesportkultur blicken, entscheidet man in Österreich auf Basis diffuser Gefahrenvermutungen und populistischer Einzelfälle verwendet von einer kleinen Gruppe von Gegnern des Gebrauchshundesportes.


Conclusio

Österreich war einmal ein Land, das für seine kynologische Kompetenz und seinen Beitrag zum internationalen Hundewesen geschätzt wurde. Heute stehen wir vor der Frage, ob wir diese Tradition verteidigen oder politischem Opportunismus opfern wollen.
Gebrauchshundesport ist mehr als Sport – er ist Ausdruck von Verantwortung, Fachlichkeit und Mensch-Hund-Partnerschaft auf höchstem Niveau. Es ist Zeit, ihm auch im Inland wieder den Platz zu geben, den er verdient.


Call-to-Action

Wir fordern die politischen Entscheidungsträger auf, endlich in einen echten Dialog mit der kynologischen Fachwelt einzutreten. Beenden Sie die pauschale Kriminalisierung eines gesamten Sportzweigs! Ermöglichen Sie eine faktenbasierte Neubewertung der 33. Tierhalteverordnung und schaffen Sie Rechtssicherheit für Vereine, Hundeführer und engagierte Ehrenamtliche.

Der Gebrauchshundesport verdient nicht Verbote – sondern Vertrauen.

Sticha Georg
www.top-dog.at





Tel: +43 - (0) 676 - 359 49 03 ......
2103 Langenzersdorf, Am Hechtenfang 1
Zurück zum Seiteninhalt